Für viele ist es das „Spiel der Spiele“ und ein überaus erfolgreicher Klassiker, der über Generationen hinweg in den deutschen Wohnzimmern für gute Unterhaltung und viel Schadenfreude sorgte: „Mensch ärgere Dich nicht“ Dem „Spiel der Spiele“, dessen Siegeszug vor über 90 Jahren startete, ist ein Sonderpostwertzeichen gewidmet, das vom Bundesministerium der Finanzen im Februar 2010 herausgegeben wird.
Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellt die Briefmarke am 19. Februar 2010 im Spielzeugmuseum Nürnberg der Öffentlichkeit vor.
Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens überreicht der Parrlamentarische Staatssekretär u.a. an den Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Ulrich Maly, an Prof. Dr. Julia Lehner, Kulturreferentin der Stadt Nürnberg,an Dr. Matthias Henkel, Direktor der Museen der Stadt Nürnberg, sowie an Dr. Helmut Schwarz, Leiter des Spielzeugmuseums Nürnberg.
Der von dem Münchner Angestellten Josef Friedrich Schmidt erfundene Spielspaß mit den kleinen Würfeln und bunten Holzkegeln hat es nicht nur zu einer Auflage von mehr als 70 Millionen Exemplaren gebracht, sondern auch zu einem Ehrenplatz im Bonner „Haus der Geschichte“. Der Siegeszug dieses berühmten Bestsellers startete vor über 90 Jahren in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Den Weg dorthin hatte das Spiel aus den Lazaretten gefunden, an die Josef Friedrich Schmidt 1914 eine erste Auflage von 3.000 Exemplaren seiner Erfindung verschenkte.
Die Sonderbriefmarke wurde von dem Grafiker Prof. Henning Wagenbreth aus Berlin entworfen. Die Marke hat einen Wert von 55 Cent und ist seit dem 11. Februar 2010 in den Filialen der Deutschen Post erhältlich.
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