Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Georg Schütte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, der Kanzler der Universität Bayreuth, Dr. Markus Zanner, Dr. Arnim Heinemann vom internationalen Büro der Universität Bayreuth, der Präsident der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Rüdiger Bormann und der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Helmut Schwarz
Im Rahmen der Neujahrsempfangs der Alexander von Humboldt-Stiftung in Berlin ist die Universität Bayreuth neben der Universität Heidelberg und der RWTH Aachen als Preisträger des Ideenwettbewerbs „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“, den die Alexander von Humboldt-Stiftung ausgeschrieben hatte, ausgezeichnet worden. Die Universitäten Göttingen und Köln erhalten Auszeichnungen ohne finanzielle Förderung.
„Dieses Thema hatte bislang kaum jemand auf der Agenda. Forscher-Alumni sind aber die besten Botschafter für die deutsche Forschung. Sie haben unmittelbaren Zugang zu jenen, die wir erreichen wollen: die besten jungen Forschenden weltweit. Die Humboldt-Stiftung hat mit dem Wettbewerb einen wichtigen Impuls gegeben“, so Generalsekretär Enno Aufderheide.
Aus 12 Bewerbungen wählte eine Expertenjury die Konzepte aus, die als Best-Practice-Modelle eine besonders aktive und nachhaltige Zusammenarbeit der Hochschulen mit ihren Forscher-Alumni im Ausland versprechen.
Die Universität Bayreuth fokussiert auf Regionen, die für die fachlichen Schwerpunkte der Universität von großer Bedeutung sind und bündelt ihre Aktivitäten daher in Afrika, China und Indien. Dort soll es Tagungen mit Workshopangeboten geben. Innovativ ist der Plan, internationalen Forschern über das Internet („Cloud Computing“) einen virtuellen Arbeitsplatz einzurichten.
Die Preisträger erhalten ein Preisgeld von jeweils 130.000 Euro zur Umsetzung ihrer Konzepte. Zur Preisverleihung wurde eine Publikation mit den besten Ideen aus allen Anträgen vorgelegt. Die Erfahrungen bei der Umsetzung der Konzepte werden einem interessierten Publikum von Hochschulvertretern im Rahmen der EURAXESS-Workshops bei der Humboldt-Stiftung präsentiert werden. EURAXESS Deutschland – die Nationale Koordinierungsstelle bei der Alexander von Humboldt-Stiftung ist eine Informations- und Beratungsstelle für international mobile Forscherinnen und Forscher, die für eine wissenschaftliche Tätigkeit nach Deutschland kommen oder in ein anderes Land gehen möchten. Sie ist Teil eines Netzwerkes von EURAXESS Beratungszentren in ganz Europa. Ziel dieser Zentren ist es, die internationale Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erleichtern.
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