Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, Bundesvorsitzender des VDA, Dr. Wolfgang Schälike, Deutsch-Russisches Kulturinstitut Dresden, Peter Bien, Landesvorsitzender des VDA-Sachsen, Prof. Dr. Karl-Heinz Schlarp,TU Dresden, Kristina Pavlovic, Leiterin des Goethe-Instituts Dresden, Peter-Iver Johannsen, Vorsitzender des VDA-Verwaltungsrates
Auf Einladung des Landesverbandes Sachsen des Vereins für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland findet heute das VDA-Forum 2013 statt. Anwesend ist auch der Bundesvorsitzende des Vereins für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk, der die zahlreichen anwesenden Mitglieder, Freunde und Förderer des VDA willkommen hieß.
Im Goethe-Institut Dresden fand das VDA-Forum 2013 zum Thema „Die Russlanddeutschen – Geschichte und Gegenwart“ statt
Das diesjährige VDA-Forum widmet sich den Russlanddeutschen, deren Geschichte vor 250 Jahren mit dem Ansiedlungsmanifest Zarin Katharinas II. (1729 – 1796) vom 22. Juli 1763 ihren Anfang genommen hat. Die Besucher der Veranstaltung können die politischen, wirtschaftlichen und sprachlichen Verhältnisse kennenlernen, von denen die Russlanddeutschen im Laufe ihrer Geschichte geprägt worden sind.
Prof. Dr. Karl-Heinz Schlarp, emeritierter Osteuropa-Historiker der Technischen Universität Dresden, bei seinem Vortrag über die Geschichte der Russlanddeutschen
Behandelt wird auch, wie die Integration der russlanddeutschen Spätaussiedler verläuft und wie die 400.000 in Russland verbliebenen Deutschen leben. Im ersten Teil der Veranstaltung gibt der Historiker Prof. Dr. Karl-Heinz Schlarp einen Überblick über die Geschichte der Russlanddeutschen. Anschließend spricht der Leiter des Deutsch-Russischen Kulturinstituts Dresden, Dr. Wolfgang Schälike, über das heutige Leben der Russlanddeutschen und ihre Bedeutung für den deutsch-russischen Dialog.
Dr. Wolfgang Schälike vom Deutsch-Russischen Kulturinstitut Dresden sprach über die Russlanddeutschen im Kontext der deutsch-russischen Beziehungen
In seinen Grußwort betonte VDA-Bundesvorsitzender Koschyk, dass man in breiten Kreisen der Gesellschaft über die Russlanddeutschen und deren Geschichte wenig wüsste. Er sei daher sehr dankbar, dass das diesjährige VDA-Forum die Geschichte der Russlanddeutschen zum Thema gewählt habe und dabei auch auf die die Integration der russlanddeutschen Spätaussiedler und auf die Lage der rund 400.000 in Russland verbliebenen Deutschen eingegangen werde. Dass unsere deutschen Landsleute in Russland einer jahrzehntelangen systematischen und repressiven Assimilierungspolitik ausgesetzt waren, sei der breiten Öffentlichkeit zum größten Teil nicht bewusst und es sollte gemeinsames Ziel sein, die Öffentlichkeit für den Leidensweg der Russlanddeutschen zu sensibilisieren, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
Mitglieder der Landsmannschaft der Russlanddeutschen in Dresden hatten eine Schmuckausstellung im Goethe-Institut aufgebaut
Der Vortragsaal des Goethe-Institutes Dresden war bis auf den letzten Platz gefüllt
Zum Grußwort von VDA-Bundesvorsitzenden Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier
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